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Windows 7 Sünden

Mit Windows 7 beansprucht Microsoft legale Kontrolle über Ihren Computer und benutzt diese Macht, um Computernutzer zu missbrauchen.

Die Monopolstellung von Microsoft

Weltweit legt Microsoft das Verhalten eines Monopolisten an den Tag. Bei der Entwicklung von Windows Vista beispielsweise arbeitete Microsoft mit Hardwareherstellern zusammen, um die Hardwareanforderungen selbst für eine Standardinstallation des Betriebssystems derart zu erhöhen, dass die Nutzer des Systems zur Beschaffung neuer Hardware gezwungen wurden.

Frühe Versionen von Microsoft Windows 3.1, die noch auf einem DOS Betriebssystem basierten, brachen den Systemstart mit einer Fehlermeldung ab, falls ein DOS System detektiert wurde, das nicht von Microsoft stammte, wie beispielsweise DR-DOS von Digital Research. In einem internen Memo an Microsoft Senior Vice President Brad Silverberg schrieb der damalige Microsoft CEO Bill Gates "Du hast mir noch keine Antwort auf die Frage geliefert, wie eine Anwendung aussehen würde, die unter MS-DOS läuft aber nicht unter DR-DOS. Hat DR-DOS irgendein Feature, das MS-DOS gefärlich werden könnte?". Brad Silverberg antwortete später: "Wir müssen dafür sorgen, dass der Benutzer mit DR-DOS unzufrieden ist und wenn Programmabstürze auftreten, soll er möglichst denken, dass DR-DOS daran schuld ist, und sich daraufhin MS-DOS kaufen."

Vor einiger Zeit versuchte Microsoft eine Anzahl von Software-Patenten zu verkaufen, die die Bedrohung von GNU/Linux durch Patentjäger ermöglicht hätten. Allerdings konnten die Patente von der Organisation Open Innovation Network gekauft werden, die sich für den Schutz von freier Software einsetzt.

In den letzten Monaten war zu beobachten, dass amazon.co.uk die Rückgabe inklusive Rückvergütung von Windows Betriebsystemen für Käufer von Netbooks vereinfacht, die GNU/Linux verwenden möchten. Vielleicht werden sich andere daran ein Beispiel nehmen. Wer weiß?

Leider bieten die meisten PC Hersteller heute noch immer nicht die Möglichkeit einen Rechner ohne Windows Betriebssystem zu kaufen.

Bill Gates zu Jesus: "Tut mir leid, Herr Christus. Sie haben nur eine Lizenz für fünf Laib Brot und zwei Fische."

“Tut mir leid, Herr Christus. Sie haben nur eine Lizenz für fünf Laib Brot und zwei Fische.”

Traditionall war möglich durch den "Eigenbau" eines Rechners aus verschiedenen Hardwarekomponenten den Kauf eines Windows Systems zu vermeiden. Microsoft versucht jedoch, auch diese Möglichkeit anzugreifen. Hardwarehändler wie z.B. NewEgg haben viele Ihrer besten Angebote mit dem Kauf einer OEM Kopie von Microsoft Windows verbunden. Das benachteiligt die Kunden, die versuchen, kommerzielle Software auf Ihrem Rechner zu vermeiden und stattdessen freie Software einsetzen möchten.

Das Monopol von Microsoft ist also nicht beschränkt auf die Vormachtstellung seiner eigenen Produkte: Viele Computerhersteller verkaufen nur Rechner, auf denen Windows vorinstalliert ist. Da Microsoft Verträge mit anderen Herstellern kommerzieller Software geschlossen hat, werden die neuen Rechner zudem mit deren kommerziellen Produkten ausgestattet, was selbst Testversionen von Internet Dienstanbietern und andere Junkware einschließt.

Freie Software leidet nicht an diesen Problemen: Es kann niemals ein Monopol basierend auf freier Software geben, da jeder den Quellcode der Software zugreifen, diesen modifizieren und diese modifizierten Versionen weiter vertreiben kann. Obwohl einige große PC Hersteller mit der Idee liebäugeln auch PC mit GNU/Linux auszustatten, wenn dies gewünscht wird, vertreten sie dennoch die Nutzung kommerzieller Software auf Grund ihrer Verbindung mit Microsoft.

Weitere Informationen: The Microsoft Antitrust Trial and Free Software

© 2009 Free Software Foundation, Inc

Bill Gates/Jesus Cartoon von Phil Garcia und Don Berry. Die unveränderte Wiedergabe und Verteilung dieses Cartoons ist gestattet, sofern dieser Hinweis erhalten bleibt.

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FSF launches campaign against Windows 7 and proprietary software

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